RSO-Regelwerk
Stand:
Januar 2012
Neuerungen zu Oktober 2011 sind rot markiert
1 Allgemeines
1.1
Einführung
Dieses
Regelwerk ist die Grundlage für den reibungslosen und klaren Ablauf des
Ligaspielbetriebes der DartsportGemeinschaft Rhein-Sieg-Oberberg e.V.
(nachfolgend R.S.O. genannt). Es enthält alle Informationen zur Anmeldung,
dem Ligaaufbau, dem Spielmodus und den zu beachtenden Regeln. Änderungen des
Regelwerks werden allen Kapitänen unverzüglich mitgeteilt. Eine gültige
Fassung des Regelwerks liegt auf der Homepage als Download bereit. Jede
Mannschaft kann Vorschläge für Änderungen und Ergänzungen des Regelwerks
schriftlich an den Vorstand oder den Spielleiter richten.
Sollte es zu in diesem Regelwerk nicht beschriebenen Situationen kommen,
behält sich der Vorstand die endgültige Entscheidung vor.
1.2 Rahmenbedingungen
Für den
Spielbetrieb ist der Spielleiter zuständig (Jürgen Gratzfeld, Tel
02241-42453 (AB), Mobil 0152-21652971, Fax 02241-404627, eMail: ligaleiter@rso-dart.de).
Der Ligaausschuss behält sich vor, die Aufstellung der Automaten und die
Rahmenbedingungen der Spiellokale zu kontrollieren und ggf. Maßnahmen zur
Optimierung der Spielbedingungen vorzuschlagen.
Spiellokale, welche die Grundvoraussetzungen für einen ordnungsgemäßen
Ablauf der Punktspiele nicht erfüllen, können als Punktspielstätte
ausgeschlossen werden, wenn keine Optimierung möglich ist.
1.3 Ligaausschuss
Die
Hauptversammlung wählt vier Ligaobmänner/frauen, wobei aus jeder Liga
jeweils ein/e Ligaobmann/frau gewählt werden sollte. Diese bilden gemeinsam
mit dem Spielleiter und dem Vorsitzenden den Ligaausschuss.
Er entscheidet mit einfacher Mehrheit über alle spielbetriebrelevanten
Unstimmigkeiten. Außerdem kann er:
a)
Spielverlegungen über den erlaubten Termin hinaus genehmigen
b) gegen
Vereinsmitglieder oder Mannschaften, die sich eines Verstoßes gegen das
Regelwerk schuldig machen eine Verwarnung oder eine Sperre aussprechen.
1.4 Geltung
Jeder
Spieler der R.S.O. muss von diesem Regelwerk Kenntnis haben und entsprechend
nach ihm handeln. Dieses Regelwerk ist ab der Bekanntgabe bis auf weiteres
gültig.
1.5 Mannschaftsmeldung
Eine
Mannschaft besteht aus mindestens vier Spielern.
Mehranmeldungen sind auf dem Anmeldeformular möglich. Kinder und Jugendliche
unter 18 Jahren dürfen mit schriftlicher Genehmigung der
Erziehungsberechtigten gemeldet werden. An den Spieltagen muss der Kapitän
im Besitz einer schriftlichen Bevollmächtigung der Erziehungsberechtigten
sein, die ihn als Aufsichtsperson seiner Spieler unter 18 Jahren ausweist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, das der unter 18 jährige Spieler-/in
vom Erziehungsberechtigten begleitet wird. Der Kapitän hat dafür Sorge zu
tragen, das wenn der Spieler-/in unter 18 Jahren nicht in Begleitung eines
Erziehungsberechtigten zum Ligaspiel erscheint, dass der Spieler-/in
spätestens mit dem Kapitän zusammen das Spiellokal verlässt.
Mannschaftskapitäne und deren Stellvertreter müssen volljährig sein, um das
Amt ausführen zu können.
Mannschaften, die in der R.S.O. spielen möchten, müssen sich mit dem hierfür
gültigen Formular im Ligabüro (Jürgen Gratzfeld, Stationsweg 12, 53840
Troisdorf, Tel. 02241/42453, Fax 02241/404627, eMail: ligaleitung@rso-dart.de)
anmelden. Die Daten des Kapitäns müssen auf diesem Formular vollständig
(Namen / Vornamen / Geburtsdatum / Anschrift / Telefon / Fax / E-Mail /
Spielstätte) angegeben werden.
Die Mannschaft sollte per eMail erreichbar sein.
Die Anmeldung ist nur gültig, wenn sie vom Kapitän der Mannschaft
unterschrieben und der Jahresbeitrag nachweislich fristgerecht entrichtet
wurde. Die Unterlagen für die neue Saison werden auf der
Mitgliederversammlung ausgehändigt. Sollte kein Mannschaftsvertreter
anwesend sein werden die Unterlagen gegen Kostenpauschale von 10 Euro per
Einschreiben zugesendet.
Bei allen Unstimmigkeiten bezüglich der Anmeldung von Mannschaften und
Spielern entscheidet der Vorstand.
1.6 Spieleranmeldung
In
Verbindung mit der Mannschaftsanmeldung muss eine namentliche Meldung der
Spieler erfolgen. Die Angaben vom Kapitän (siehe 1.5) werden auf diesem
Formular eingetragen. Alle Formulare sollten vollständig ausgefüllt sein.
Meldet sich ein Spieler in mehr als einer Mannschaft an, wird er für die
gesamte Saison gesperrt.
Unvollständige Anmeldungen werden nicht berücksichtigt. Bitte alle
Formulare in Druckschrift oder im PC ausfüllen.
Alle gemachten Angaben werden, gemäß Bundesdatenschutzgesetz (BDSG),
vertraulich behandelt und nur im Rahmen der Aufgaben der R.S.O. intern
verwendet.
Alle Anmeldungen nimmt das Ligabüro entgegen.
1.7 Ligabeschränkung der Spieler
Ein
Spieler darf am Spielbetrieb nur in einer Mannschaft teilnehmen, die in
einer für ihn zulässigen Liga eingeteilt ist oder wird. Die für einen
Spieler zulässige Liga ist aus seiner aktuellen Ligateilnahme abzuleiten.
Dabei ist die zulässige Liga entweder gleich der aktuellen oder eine
beliebig höhere Liga. In Ausnahmefällen wie z.b. Mannschaftsauflösungen,
behält sich der Vorstand Sonderregelungen vor. Ein Spieler jeder
Mannschaft darf aus einer beliebig höheren Liga und ein
Spieler aus der nächsthöheren Liga kommen. Ein Mannschaftswechsel ist
nur in der Woche (So – So) nach dem letzten Hinrundenspieltag
möglich. Der wechselnde Spieler kann seine Einzelranglistenpunkte nicht
mitnehmen. Außerdem muss gewährleistet sein, dass die abgebende Mannschaft
noch mindestens vier aktive Spieler gemeldet hat.
Ein entsprechendes Formular liegt auf der Downloadseite.
1.8 Nachmeldung von Spielern
Nachmeldungen von neuen Spielern, d.h. Spielern, die nicht auf der
Spieler-Jahresmeldung aufgeführt waren, sind bis einschließlich drei
Spieltage vor Ligaschluss möglich. Hierzu ist das entsprechende Formular zu
verwenden.
Hauptkriterium für das Erhalten der Spielberechtigung ist die schriftliche,
vollständige Anmeldung und Beitragszahlung, bzw. Ummeldung.
Erst nach Eingang (24 Stunden vor dem beabsichtigten Einsatztermin) der
vollständigen schriftlichen Anmeldung und dem Nachweis der erfolgten Zahlung
des Saisonbeitrages ist ein Spieler spielberechtigt.
Bei jeder Spielernach- bzw. -neuanmeldung ist die Zahlung des Saisonbeitrags
zu leisten (ab Rückrunde die Hälfte des Jahresbeitrags).
Sollte bei Nachmeldung noch kein Passbild vorliegen,
so ist der Spieler/Spielerin nur für einen Spieltag spielberechtigt.
Für Neuanmeldungen erfolgt die Freigabe durch das Ligabüro nur unter
Vorbehalt der nachträglichen Prüfung (vergleiche Punkt 4.3; Einsatz von
nicht spielberechtigten Spielern).
1.9 Spielerpässe mit Lichtbild
Jeder
Spieler/Spielerin erhält einen Spielerpass mit Lichtbild. Dieser Pass muss
auf Verlangen der gegnerischen Mannschaft vorgelegt werden. Der Teamkapitän
einer jeden Mannschaft hat dafür Sorge zu tragen, dass jeder seiner
Spieler/Spielerinnen sich am Spieltag mit diesem Spielerpass ausweisen kann.
Kann einer der Spieler/Spielerinnen sich nicht ausweisen, darf der
entsprechende Spieler/Spielerin nicht eingesetzt werden. Bei
Namensänderung eines Spielers/Spielerin oder des Kapitäns (z.b. durch
Heirat) ist der Spielerpass zusammen mit den Angaben der Änderung zwecks
Neuausstellung an das Ligabüro zu senden. Bei
Zweitausstellung nach Verlust des Spielerpasses ist die Neuausstellung
kostenpflichtig (siehe Punkt 1.15; Kostenpauschale).
1.10 Neuanmeldung von Mannschaften während der laufenden Saison
Neuanmeldungen von Mannschaften während der laufenden Saison sind möglich.
Über die Möglichkeit die Mannschaft in den laufenden Spielbetrieb
einzubinden entscheidet der Vorstand.
Ist das nicht der möglich, sollten für diese Mannschaften
Pflicht-/Freundschaftsspiele angesetzt werden. Ggf. bei genügender Anzahl,
eine separate Übergangsgruppe eingerichtet werden, welche Ihnen die Zeit bis
zur offiziellen Teilnahme am Ligabetrieb verkürzen und das Kennerlernen
anderer Mannschaften unserer Liga ermöglichen soll.
1.11 Kapitänswechsel
Der
Wechsel des Kapitäns ist dem Ligaleiter umgehend zu melden. Ebenfalls ist es
erforderlich, sämtliche Änderungen der Personalien (siehe Punkt 1.4) sofort
dem Ligabüro mitzuteilen.
1.12 Lokalwechsel
Ein
Lokalwechsel ist jederzeit möglich, und muss dem Ligaleiter sofort
mitgeteilt werden. Zusätzlich muss die Mannschaft die Gastmannschaften der
laufenden Saison über den Wechsel informieren.
1.13 Mannschaftsnamenwechsel
Bei einem
Namenswechsel der Mannschaft während der Saison werden 5,00 Euro Gebühr
berechnet.
1.14 Personenbezogenes Lokalverbot
Hat ein
Spieler in einem Spiellokal Hausverbot, ist mit dem gegnerischen Kapitän und
dem Wirt über eine Aussetzung des Hausverbotes für die Dauer des Ligaspiels
zu verhandeln. Besteht der Wirt auf das Hausverbot, wird das Spiel ohne den
entsprechenden Spieler ausgetragen.
Ausnahme: Eine Mannschaft ist nur mit 4 Spielern gemeldet, dann ist
in ein benachbartes Lokal zu wechseln.
1.15 Kostenpauschale
Die
Erstellung des Spielerpasses ist gebührenfrei, für die Ausstellung eines
Ersatzdokumentes, z.B. bei Verlust, ist eine Gebühr von 2,50 Euro in
Verbindung mit der Anforderung an das Ligabüro zu entrichten. Für die
Zusendungen der Pässe werden 0,55 Euro berechnet.
2 Ligaaufbau
2.1
Ligaaufteilung
Gespielt
wird in 4 Ligen (C, B, A, Bezirksliga) die im Tannenbaumsystem gegliedert
sind. Jede Gruppe einer Liga besteht aus maximal 10 Mannschaften.
2.2 Einteilung der Mannschaften
Die
Mannschaften werden durch den Ligaleiter auf Grund der Abschlusstabellen des
Vorjahres sowie der Neuanmeldungen eingeteilt.
Neue Mannschaften werden anhand ihrer Spielstärke eingeteilt.
Hierüber entscheidet der Vorstand.
Relegationen werden immer mit der neuen Mannschaft im Modus der
höheren Liga gespielt.
2.3 Heimspieltag und Spielbeginn
Der
Heimspieltag ist grundsätzlich der Samstag. Spielbeginn für alle Ligen ist
20.00 Uhr.
2.4 Ligaspiel-Verschiebung
Ein
Ligaspiel darf nur zwischen dem vorherigen und dem folgenden Spieltag
verlegt werden. Über Ausnahmefälle entscheidet der Ligaausschuss.
Der Spielverlegungswunsch muss mindestens 5 Tage vor Spielbeginn der
gegnerischen Mannschaft und dem Spielleiter mitgeteilt werden. Ein
Spielverlegungswunsch nach Ablauf der 5-Tages-Frist muss begründet sein
(z.B. mehrfache Krankheitsfälle). Auch hier sind Sonderreglungen möglich
über die der Ligaausschuss entscheidet.
Wenn beide Mannschaften verlegen wollen und sich nicht auf einen
Termin einigen können, so wird der Termin vom Ligaausschuss festgelegt.
Die beiden letzten Spiele einer Saison dürfen nur vorverlegt werden.
3 Spielbetrieb
3.1
Dartgerät und Darts
In der
R.S.O. wird an Geräten gespielt, die dem Turnierstandard entsprechen müssen.
Geräte mit Quattro-Ring dürfen nur dann benutzt werden, wenn der
Quattro-Ring ausgeschaltet ist, und nicht mit einem weißen Rand abgesetzt
ist. Bullshooter Automaten sind kein Turnierstandard und dürfen für
Ligaspiele der R.S.O. nicht benutzt werden. Die Dartscheibe muss mit einem
weißen 40-Watt-Strahler beleuchtet sein.
Das Dartgerät muss ebenerdig und gradlinig zur Abwurflinie stehen, des
Weiteren darf kein Spieler in seiner Wurftechnik behindert werden. Ein
Seitenabstand von 80 cm (beidseitig) sollte eingehalten werden. Wo das nicht
möglich ist, muss gewährleistet sein, dass der Werfer nicht behindert wird.
Aus der Scheibenhöhe von 172 cm (Bullmitte) und der waagerechten Entfernung
zwischen Abwurflinie und Scheibe von 244 cm ergibt sich die Entfernung der
Abwurflinie zur Scheibe von 298 cm - gemessen von der Abwurflinie diagonal
zur Bullmitte.
Die Abwurflinie muss eine durchgehende, ebenerdige, gut erkennbare Linie
sein und darf nicht überschritten werden.
Jede Mannschaft darf vor Spielbeginn die Entfernung des Gerätes
kontrollieren. Die Entfernung zum Gerät muss ggf. vor Spielbeginn korrigiert
werden. Nach Ende des Spiels wird ein Protest nicht mehr anerkannt.
Ausnahme: Ist die Abwurflinie nicht dauerhaft fixiert (z.b.
Gummimatte), ist die Abwurflinie ggf. auch während der einzelnen Sätze von
den jeweiligen Spielern zu kontrollieren bzw. zu korrigieren.
Die Darts müssen mit einer Spitze aus Kunststoff ausgestattet sein. Das
Gewicht des Darts muss den Vorgaben der Gerätehersteller entsprechen.
3.2 Zählweise des Spielgerätes
Die
Zählweise des Geräts ist grundsätzlich anzuerkennen.
Einzige Ausnahme: Die Elektronik des Geräts versagt mehrmals oder völlig, so
ist das Spiel abzubrechen. Steht ein zweites Gerät zur Verfügung, wird auf
diesem weiter gespielt und der laufende Satz neu begonnen. Falls dies nicht
möglich sein sollte, so muss das Spiel an einem anderen Tag durchgeführt
werden. Sollte dieser Fall eintreten, so ist sofort der Ligaleiter zu
informieren. Die Heimmannschaft hat in diesem Fall den Spielbericht mit der
Begründung für den Spielabbruch und dem neuen Spieltermin an den Ligaleiter
zu senden. Wird die Begegnung an einem anderen Tag neu begonnen, ist das
Spiel mit derselben Mannschaftsaufstellung wie beim ersten Termin
durchzuführen.
3.3 Spielablauf
Bei allen
Liga- und Pokalspielen münzen die Mannschaften selbst. Nach Absprache kann
die Heimmannschaft vormünzen. Dazu müssen aber beide TCs
einverstanden sein.
Der Spieler der Heimmannschaft beginnt das erste Leg und der Gast das zweite
Leg. Der Beginner eines eventuellen dritten Legs wird durch ausbullen (siehe
3.6) ermittelt. Der Gegner muss während des Spieles hinter dem Werfer
stehen.
Die Abwurflinie darf während des Wurfes nicht überschritten werden. Es ist
gestattet sich über die Abwurflinie zu beugen, auch ein Wurf neben der
Abwurflinie, in ihrer gedachten Verlängerung, ist erlaubt. Alle drei Darts
müssen in Richtung Board geworfen werden. Die Darts, die in Richtung Board
geworfen wurden, gelten als geworfen, gleich ob sie das Dartgerät
registriert hat oder vom Board abprallen. Das aufheben abgeprallter Darts um
den Wurf zu wiederholen zählt als nachwerfen. Ausnahme ist das Ausbullen des
ggf. dritten Satz eines Spiels.
Steckt ein Dart beim Ausmachen im Zielsegment und das Gerät schaltet nicht
aus, ist mit dem Gegner zu kontrollieren, ob der Dart wirklich steckt. Ist
dies der Fall, gilt der Satz als gewonnen. Ansonsten dürfen die restlichen
Darts geworfen werden. Registriert das Dartgerät steckende Darts nicht, muss
nach Wurfende nachgedrückt werden. Ausnahmen sind zu früh geworfene Darts.
Die Spieler akzeptieren die vom Gerät angezeigte Punktzahl. Können sie sich
nicht einigen, so entscheiden die Mannschaftskapitäne. Der Spieler darf die
Wurflinie erst verlassen, wenn
- er alle drei Darts geworfen hat
- er seine restlichen Darts nicht mehr werfen will
- das Gerät durch akustisches oder optisches Signal einen Fehler anzeigt,
der ein Entfernen der Darts oder einer Spitze erforderlich macht,
- ein Defekt an den Darts dies nötigt macht.
3.4 Teamgame
Steht
eine Partie nach 18 Spielen (Bez-Liga 20 Spiele) unentschieden, so wird ein
Teamgame gespielt. Hierbei bestimmt jeder Teamkapitän 4 Spieler, die zwei
Gewinnsätze auf einen Score spielen. Diese Spieler müssen vorher mindestens
ein Spiel gemacht haben und dürfen noch nicht ausgewechselt worden sein. Der
Spielmodus ist der gleiche, der vorher gespielt wurde. Die Reihenfolge der
Spieler im ersten Satz muss auch im zweiten und evtl. dritten Satz gleich
sein.
Die Heimmannschaft beginnt das Teamgame. Der evtl. dritte Satz wird von
einem beliebigen gesetzten Spieler je Mannschaft ausgebullt.
3.5 Spielmodus
In der
Bezirksliga wird in den Einzeln 501 Double Out
gespielt, in der A-Liga wird 501
Master
Out, in der B-Liga 301 Master Out, sowie in der C-Liga 301 Single Out
gespielt. Alle Modi in „best of three". Pro Spielbegegnung werden 16 Einzel
und 2 Doppel gespielt (Bezirksliga 16 Einzel und 4 Doppel).
Jede Mannschaft muss mit mindestens 3 und kann mit maximal 16 Spielern
antreten. Jeder Spieler darf höchstens 4 Einzel und 1 Doppel spielen. In der
Bezirksliga darf jeder Spieler 4 Einzel und 2 Doppel spielen wobei zwei
gleiche Spieler zwei Doppelpaare bilden dürfen.
Die Heimmannschaft bestimmt die Spielgeräte auf dem die Punktspiele
stattfinden. Erscheint die Gastmannschaft pünktlich zum vereinbarten
Spielbeginn (z.b. 19.00 Uhr) hat sie max. eine viertel Stunde Einspielzeit
auf den Geräten, welche für die Punktspiele vorgesehen sind. Spätester
Spielbeginn ist eine halbe Stunde nach vereinbarter Anfangszeit. In der A-
und der Bezirksliga muss, wenn zwei Automaten vorhanden sind, an beiden
Automaten gespielt werden.
Tritt eine Mannschaft nur mit drei Spielern an, können nur 12 der 16 Einzel
und ein Doppel gespielt werden (Bezirksliga 3 der 4 Doppel). Dabei müssen
die verlorenen Spiele am Anfang des Spielberichtes eingesetzt werden und
werden als 0:2 verloren gewertet.
3.6 Ausbullen
Der
Spieler, dessen Dart am dichtesten am Bull-Eye steckte, beginnt den wenn
nötig gewordenen dritten Satz eines Spieles. Die Heimmannschaft bullt
zuerst.
Beim Ausbullen gilt die gesamte Dartscheibe (auch der schwarze Rand). Bleibt
der Dart nicht stecken, darf der Wurf wiederholt werden.
Trifft der erste Spieler beim Ausbullen direkt ins Bull-Eye, muss der Dart
entfernt werden. Treffen beide Spieler das Half-Bull oder das Bull-Eye wird
das Ausbullen wiederholt, wobei dann der Gast als erstes wirft.
3.7 Spielberichte
Pokal
Der Pokal-Spielbericht ist nur von der Heimmannschaft zu führen. Jeder
Spieler darf 3 Einzel und zwei Doppel bestreiten.
Bei Einzelspielen darf jeder Spieler nur einmal gegen den gleichen Gegner
antreten.
Bei Doppelspielen dürfen zwei gleiche
Doppelpaare nicht zweimal gegeneinander antreten.
Ein Spieler darf keine zwei Spiele hintereinander bestreiten. Bei Verstoß
wird sein zweites Spiel mit 0:2 gewertet.
Ausnahme: ein Einzel und ein Doppel dürfen hintereinander gespielt
werden.
Nach Einsicht der Aufstellung darf der Spielbericht nicht mehr geändert
werden.
Sollte eine Mannschaft einen Spieler öfter als erlaubt einsetzen, so werden
nur seine ersten vier Einzel und
sein erstes Doppel (Bezirksliga zwei Doppel)
gewertet. Alle anderen Spiele mit 0:2.
Auf dem
Spielbericht sind alle Spieler mit vollständigen Vor- und Nachnamen
einzutragen, ggf. ist der Vorname mit dem 1. Buchstaben abzukürzen und zwar
in jedem Namensfeld auf dem Spielbericht. Gänsefüßchen, Abkürzungen usw.
sind nicht gestattet. Zum vollständigen Ausfüllen des Spielberichtes gehört
auch, das hinter jedem auf dem Spielbericht aufgeführtem Spieler seine
Spielernummer einzutragen ist. Nach Spielende muss der Bericht vom
Gastkapitän kontrolliert und von beiden Kapitänen unterschrieben werden.
Auch hier ist mit der allgemein gültigen Unterschrift zu unterschreiben.
Unstimmigkeiten sind auf dem Spielbericht zu vermerken.
Liga
Für die Eingabe des Liga-Spielberichts in das Ligaverwaltungsprogramm ist
ebenfalls die Heimmannschaft verantwortlich (Fristen siehe 3.9).
Unstimmigkeiten sind unter „Bemerkungen“ einzutragen. Hier darf
jeder Spieler vier Einzel und ein Doppel bestreiten.
Bei Einzelspielen darf jeder Spieler nur einmal gegen den gleichen Gegner
antreten. Bei Doppelspielen (Bezirksliga) dürfen zwei gleiche
Doppelpaare nicht zweimal gegeneinander antreten.
Ein Spieler darf keine zwei Spiele hintereinander bestreiten. Bei Verstoß
wird sein zweites Spiel mit 0:2 gewertet.
Ausnahme: ein Einzel und ein Doppel dürfen hintereinander gespielt
werden.
Nach Einsicht der Aufstellung darf der Spielbericht nicht mehr geändert
werden.
Sollte eine Mannschaft einen Spieler öfter als erlaubt einsetzen, so werden
nur seine ersten vier Einzel und
sein erstes Doppel (Bezirksliga zwei Doppel)
gewertet. Alle anderen Spiele mit 0:2.
3.8 Ersatzspieler / Ersatzspielerin
Alle
Ersatzspieler/Ersatzspielerinnen sind ebenfalls vor Spielbeginn in die auf
dem Spielbericht dafür vorgesehenen Felder einzutragen. Ein
Spieler/Spielerin der während des laufenden Spiels gegen einen
Ersatzspieler/Ersatzspielerin ausgetauscht wird, darf nicht wieder
eingewechselt werden. Der Ersatzspieler/Ersatzspielerin übernimmt dann auch
alle weiteren Spiele des Spielers/Spielerin für die er/sie eingewechselt
wurde.
3.9 Ergebnismeldung
Der
Spielbericht muss spätestens zwei Werktage nach dem Spieltag vom Heimteam im
Ligaverwaltungsprogramm eingegeben werden. Das Gastteam muss bis spätestens
drei Werktage nach dem Spieltag den Spielbericht bestätigt haben.
Ist der Spielbericht am 2. Werktag nach dem Spieltag nicht eingegeben
worden, werden der Heimmannschaft 5,00 Euro vom Preisgeld abgezogen. Sollte
der Spielbericht am 3. Werktag nach dem Spieltag immer noch nicht eingegeben
sein, so wird das Spiel für die Heimmannschaft zu Null verloren gewertet.
Sollte das Gastteam bis zum 4. Werktag nicht bestätigt haben, werden der
Gastmannschaft 5,00 Euro vom Preisgeld abgezogen und der Spielbericht vom
Ligaleiter bestätigt.
Bei Nichtantritt einer Mannschaft muss die anwesende Mannschaft dies im
Ligaverwaltungsprogramm angeben.
3.10 Einzelrangliste
Im Rahmen
des Ligaspiels wird eine Einzelrangliste geführt.
Dies gilt nicht für die Doppel und das Teamgame. Hier werden keine
Einzelranglistenpunkte vergeben.
3.11 Bestleistungen
Im Rahmen
des Ligaspiels werden verschiedene Bestleistungen von Einzelspielern
festgehalten:
Highscore: Am Spieltag erzielte Würfe eines Einzelspielers von 140 (C-Liga)
bzw. von 171 und 180 (A-/B- und Bez-Liga)
Highfinish: Am Spieltag erzielte Finishes eines Einzelspielers (min. 101 in
allen Ligen).
Short Game: Spiele die von einem Einzelspieler mit 12 oder weniger (A-/Bez
Liga bis 18 Darts) geworfenen Darts gewonnen wurde.
3.12
Rauchverbot
Für alle Spieler gilt bei Liga- und Pokalspielen Rauchverbot am Board.
4 Punktverlust und Strafgelder
4.1
Öffnungszeiten von Spielstätten/ Einspielzeit
Die
Spielstätte muss spätestens eine viertel Stunde vor Spielbeginn geöffnet
sein, damit der Gastmannschaft die korrekte Einspielzeit von bis zu 15
Minuten gewährt werden kann. Sollte diese
Einspielzeit nicht gewährt werden, so ist ein Hinweis
im
Spielbericht vorzunehmen. Ordnungsstrafe in diesem Fall: 10,00 Euro.
4.2 Nichtantritt einer Mannschaft
Wenn eine
der beiden Mannschaften eine halbe Stunde nach vereinbartem Spielbeginn
nicht im Spiellokal erscheint, so wird das Spiel 00:18 / 00:36 gegen die
verursachende Mannschaft gewertet (Bezirksliga 00:20 / 00:40). Zusätzlich
wird bei Nichtantritt einer Mannschaft eine Strafe von 40 Euro auferlegt,
die zu 50/50 zwischen dem betroffenen Wirt und der R.S.O. aufgeteilt werden.
Wenn der Nichtantritt nicht bis spätestens 14.00 Uhr
am Spieltag dem gegnerischen Teamkapitän mitgeteilt wird, werden zusätzlich
20 Euro Strafgeld erhoben.
Bei zweimaligem Nichtantritt einer Mannschaft wird diese vom weiteren
Spielbetrieb ausgeschlossen. Dies beinhaltet auch Pokalspiele. Ein
Nichtantritt am letzten Spieltag wird ebenfalls mit Disqualifikation
geahndet.
Sollte ein triftiger Grund für die Verhinderung vorliegen, kann auf die
Strafe und/oder auf die Wertung als Nichtantritt verzichtet werden. Die
Entscheidung obliegt dem Ligaausschuss.
Der Nichtantritt ist dem Ligaleiter am gleichen Tag telefonisch durch das
anwesende Team mitzuteilen.
Bei Disqualifikation oder Mannschaftsauflösung werden alle bisher gespielten
Spiele mit 00:18 / 00:36 (Bez-Liga 00:20 / 00:40) gewertet. Die
Einzelranglistenpunkte (außer die der disqualifizierten Mannschaft) bleiben
bestehen. Für die restlichen Spiele muss jeweils ein Spielberichtsbogen
ausgefüllt werden.
Bei Disqualifikation oder Mannschaftsauflösung während der Saison besteht
kein Anspruch auf bisher erzielte Preisgelder.
4.3 Einsätze von nicht spielberechtigten Spielern
Wird ein
nicht gemeldeter oder nicht spielberechtigter Spieler eingesetzt, wird das
Spiel nachträglich gegen die verursachende Mannschaft
00:18 / 00:36 (Bez-Liga 0:20 / 0:40) gewertet. Des Weiteren droht der
verursachenden Mannschaft ein Ausschluss aus dem laufenden Ligabetrieb.
4.4 Strafgelder
Folgende
Strafgelder werden fällig:
Ergebnis zu spät eingegeben 5,00 Euro
Ergebnis zu spät bestätigt 5,00 Euro
Nicht bestätigte Spielverlegung 2,50 Euro je Team
Nichtantritt 40,00 Euro
Nichtantritt ohne Mitteilung an den Gegner 60,00
Euro
4.5 Nicht gezahlte Strafen
Sollte
eine Mannschaft nach Abschluss der Saison die Strafen nicht zahlen, werden
die Strafgelder anteilsmäßig auf die gemeldeten Spieler aufgeteilt und die
Spieler sind für die neue Saison nicht spielberechtigt, bis die persönliche
Strafe bezahlt ist
5 Unsportliches Verhalten
Kommt es
während eines Punktspieles zu vorsätzlichen Störungen, Behinderungen oder zu
anderen, ungewöhnlichen Vorkommnissen, mit dem Ziel, den Gegner während des
Spiels und insbesondere während des Wurfes zu irritieren, so hat der Kapitän
der verursachenden Mannschaft die Vorkommnisse unverzüglich zu unterbinden.
Sollte dies nicht geschehen, so muss ein entsprechender Hinweis auf dem
Spielbericht gemacht werden. Ein solcher Hinweis auf dem Spielbericht wird
gegen die verursachende Mannschaft als grob unsportliches Verhalten gewertet
und der Ligaausschuss entscheidet über die Maßnahmen. Werden wiederholt
derartige Störungen gemeldet, behält sich der Vorstand vor, einzelne Spieler
oder ggf. komplette Mannschaften vom weiteren Spielbetrieb auszuschließen.
6 Ligapokal
Die
Auslosung der ersten Runde des Ligapokals findet grundsätzlich im Anschluss
an die Jahreshauptversammlung statt. Alle weiteren Runden im RSO-Ligapokal
werden öffentlich ausgelost. Die Termine hierzu werden rechtzeitig im
Internet bekannt gegeben.
Der Ligapokal wird in zwei Gruppen gespielt. Es spielen die Bezirks- und
A-Liga zusammen sowie die B- und C-Liga. Im Ligapokal werden 11 Einzel und
vier Doppel gespielt, immer im Spielmodus der Mannschaft aus der niedrigeren
Spielklasse z.b. Bezirksliga gegen A-Liga 501 M.O. oder C-Liga gegen B-Liga
301 S.O. Im Pokal-Wettbewerb darf ein Spieler nur für max. drei Einzel plus
zwei Doppel eingesetzt werden.
Der Ligapokal der RSO-Dartliga wird als Doppel-KO-Turniermodus gespielt. Was
bedeutet, dass eine Mannschaft in den einzelnen Runden bis zum Finale
mindestens zweimal verlieren darf bevor sie ausscheidet. Das heißt, dass die
Mannschaft aus der Verliererrunde im Endspiel zweimal gewinnen muss.
Die Pokalspiele sind Pflichtspiele. Das heißt, auch hier wird bei
Nichtantritt eine Strafe erhoben (siehe auch 4.2).
Das Finale wird in einer neutralen Gaststätte gespielt. Wird im Finale ein
zweites Spiel erforderlich, ist das erste Spiel zwingend nach dem Gewinn des
achten Punktes zu beenden.
Auf dem Ligaabschluss wird dann der Master-Cup ausgespielt, in dem die
beiden Pokalsieger gegeneinander antreten. Der Spielmodus und das Heimrecht
werden vorher ausgelost.
7 Einspruch
7.1
Spielwertungen und Strafen
Gegen
alle Spielwertungen und Strafen kann der Kapitän innerhalb von vier Tagen
Einspruch beim Spielleiter einlegen. Dieser ist schriftlich (Post, Fax,
eMail) zu erfolgen. Außerdem ist eine Einspruchsgebühr von 20 Euro zu
entrichten. Nach Eingang der Gebühr wird der Ligaausschuss einberufen, in
dem über den Einspruch entschieden wird. Bei erfolgreichem Einspruch wird
die Gebühr zurückerstattet.
Gegen
alle Entscheidungen des Ligaausschusses kann der Kapitän innerhalb von vier
Tagen Einspruch beim Vorstand einlegen. Dieser ist schriftlich (Post, Fax,
eMail) zu erfolgen. Der Vorstand entscheidet dann letztinstanzlich. Gegen
die Vorstandentscheidung ist kein Einspruch mehr möglich.
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